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Glutamat? Nein Danke!

Wenn Lebensmittel aus natürlichen Ausgangsstoffen mit hochwertigen Zutaten und Gewürzen verarbeitet werden, muss man keine Geschmacksverstärker ein­setzen. Soll aber billig produziert werden, ohne das der Verbraucher dies sofort am Geschmack erkennt, dann werden diese bedenklichen Zusätze nötig.

Glutamat in seinen verschiedenen Formen wird von der Lebensmittelindustrie für die Herstellung von Schinken, Wurst, Käse, Fisch, Gemüse, Konserven, Suppen, Brühen, Gewürzmischungen, Fertigprodukten, Tiefkühlprodukten und Chips etc. eingesetzt.

Glutaminsäure kommt im Körper natürlich vor und wird für zahlreiche Stoffwechselvorgänge benötigt. Wird sie aber als künstlich hergestellter Lebensmittelzusatzstoff verzehrt, kann es zunächst unbemerkt, langfristig und nachhaltig dem Körper schaden. Es kann aber auch zu unmittelbaren Gesundheitsfolgen führen. Hierzu gehören China-Restaurant-Syndrom (starke Kopfschmerzen, Nackensteifheit, trockener Mund, heiße Haut, Taubheitsgefühl im Gesicht, Herzklopfen, Gliederschmerzen oder Übelkeit), Kribbeln am Hals, Schmerzen in Brust und Nacken, Kopfschmerzen und Migräne, Herzklopfen, Schwindel, Muskelkrämpfe und Bauchkrämpfe

Ein kleiner Auszug von weiteren bekannten Nebenwirkungen:

Augenschäden
Professor Hiroshi Ohguro von der Uni Hirosaki in Japan führte zahlreiche Studien mit Glutamat durch. Er berichtete 2002 dass es einen Zusammenhang zwischen einer hohen Glutamatmenge im Futter von Versuchstieren, und Augenerkrankungen, insbesondere Netzhautschäden und grünem Star gibt. Weiterhin beobachtete er, dass bei den Ratten, die über ein halbes Jahr lang hohe Mengen an Glutamat verabreicht bekamen, die Sehkraft stark nachließ und die Netzhaut extrem dünn wurde.

Nerven- und Gehirnschäden
Prof. Beyreuther, der unter anderem den Posten als Staatsrat für Lebens- und Gesundheitsschutz innehat, ist der Meinung, dass Glutamat ein besorgnis­erregendes Nervenzellgift sei. Glutamat werde als wichtiger Faktor bei allen ­neurogenerativen Erkrankungen angesehen, denn der Stoff steht im Verdacht, alle die Erkrankungen zu fördern, bei denen das Hirn abstirbt. Das sind unter anderem Parkinson, Alzheimer und Multiple Sklerose.

Glutamate können die natürlichen Schutzmechanismen der Blut-Hirn-Schranke durchdringen und so giftige Schwermetalle und andere giftige Substanzen, wie etwa Aluminium direkt ins Gehirn transportieren. Aluminium soll unter anderem bei der Entstehung von Alzheimer eine wichtige Rolle spielen. Besonders Kinder sind gefährdet, da ihre Blut-Hirn-Schranke noch durchlässiger ist, als bei Erwachsenen und die Schadstoffe noch wesentlich leichter ins Gehirn eindringen können.

In Tierversuchen führte Glutamat zu schweren Gehirnschäden. Schwangere Ratten bekamen über die Nahrung Dosierungen verabreicht, wie sie zum Beispiel in Kartoffelchips vorkommen. Der Embryo im Mutterleib konnte kein voll funktions­fähiges Nervensystem entwickeln. Auch bei den erwachsenen Tieren traten deutliche Gehirnveränderungen auf.

Wie erkenne ich Glutamat?
Unter diesen Bezeichnungen kann man Glutamat auf dem Etikett erkennen:
Glutamat, Würze, Würzmittel, Speisewürze, fermentierter Weizen, Mononatriumglutamat (MNG), Hefeextrakt, autolysierte Hefe, hydrolysierte Hefe, hydrolisiertes Gemüseprotein, Proteinsolate, Sojaextrakte, E621-E625, Aroma (darf zu 30% MNG enthalten ohne dass es deklariert werden muss).

In Bio-Lebensmitteln ist der Einsatz von Glutamaten nicht zulässig.

(Auszug aus der Facharbeit von Mario Atts)




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