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Höllenfeuer    H                          Glutamat? Nein Danke !
        Fruchtig­scharfe Würzsauce zum Würzen
              oder Marinieren von Grillgut.
              Zutaten: Tomatenmark, Zwiebeln,     Wenn Lebensmittel aus natürlichen Ausgangsstoffen mit hochwertigen Zutaten
              Apfelsaft, Rohrohrzucker, Brannt-   und Gewürzen verarbeitet werden, muss man keine Geschmacksverstärker ein­
              weinessig, Sojasauce (Sojabohnen,   setzen. Soll aber billig produziert werden, ohne dass der Verbraucher dies sofort
              Wasser, Weizen), Meersalz, Haba-    am Geschmack erkennt, dann werden diese bedenklichen Zusätze nötig.
              nero Chili, Geliermittel: Pektin,Knob-
              lauchpulver, Rote Bete, Oran gen,   Glutamat in seinen verschiedenen Formen wird von der Lebensmittelindustrie für
              Tapiokastärke, schwarzer Pfeffer.   die Herstellung von Schinken, Wurst, Käse, Fisch, Gemüse, Konserven, Suppen,
                                                  Brühen, Gewürzmischungen, Fertigprodukten, Tiefkühlprodukten und Chips etc.
        Art.-Nr. 1518  210 ml      3,25 €         eingesetzt.
                    (1 Liter = 14,77 €)
                                                  Glutaminsäure kommt im Körper natürlich vor und wird für zahlreiche
                                                  Stoffwechselvorgänge benötigt. Wird sie aber als künstlich hergestellter
        Mexican Salsa     H                       Lebensmittelzusatzstoff verzehrt, kann es zunächst unbemerkt, langfristig
        Pikante Würzsauce zum Grillen mit         und nachhaltig dem Körper schaden. Es kann aber auch zu unmittelbaren
              Jalapeno Chili für den typischen    Gesundheitsfolgen führen. Hierzu gehören China­Restaurant­Syndrom (starke
              mexikanischen Geschmack.            Kopfschmerzen, Nackensteifheit, trockener Mund, heiße Haut, Taubheitsgefühl
              Zutaten: Tomatenmark, roter         im Gesicht, Herzklopfen, Gliederschmerzen oder Übelkeit), Kribbeln am Hals,
              Paprika, Zwiebeln, Rohrohrzucker,   Schmerzen in Brust und Nacken, Kopfschmerzen und Migräne, Herzklopfen,
              Meersalz, Jalapeno Chili, Brannt-   Schwindel, Muskelkrämpfe und Bauchkrämpfe.
              weinessig, Koriander, Geliermittel:
              Pektin, Knoblauch, Tapiokastärke,   Ein kleiner Auszug von weiteren bekannten Nebenwirkungen:
              schwarzer Pfeffer, Cumin.
                                                  Augenschäden
        Art.-Nr. 1523  210 ml      3,25 €
                    (1 Liter = 14,77 €)           Professor Hiroshi Ohguro von der Uni Hirosaki in Japan führte zahlreiche
                                                  Studien mit Glutamat durch. Er berichtete 2002, dass es einen Zusammenhang

                                                  zwischen einer hohen Glutamatmenge im Futter von Versuchstieren und
                                                  Augenerkrankungen, insbesondere Netzhautschäden und grünem Star gibt.
                                                  Weiterhin beobachtete er, dass bei den Ratten, die über ein halbes Jahr lang hohe
                                                  Mengen an Glutamat verabreicht bekamen, die Sehkraft stark nachließ und die
                                                  Netzhaut extrem dünn wurde.
                                                  Nerven- und Gehirnschäden
                                                  Prof. Beyreuther, der unter anderem den Posten als Staatsrat für Lebens­ und
                                                  Gesundheitsschutz innehat, ist der Meinung, dass Glutamat ein besorgnis­
                                                  erregendes Nervenzellgift sei. Glutamat werde als wichtiger Faktor bei allen
                                                    neurogenerativen Erkrankungen angesehen, denn der Stoff steht im Verdacht, alle
                                                  die Erkrankungen zu fördern, bei denen das Hirn abstirbt. Das sind unter anderem
                                                  Parkinson, Alzheimer und Multiple Sklerose.

                                                  Glutamate können die natürlichen Schutzmechanismen der Blut­Hirn­Schranke
                                                  durchdringen und so giftige Schwermetalle und andere giftige Substanzen, wie
                                                  etwa Aluminium direkt ins Gehirn transportieren. Aluminium soll unter anderem bei
                                                  der Entstehung von Alzheimer eine wichtige Rolle spielen. Besonders Kinder sind
                                                  gefährdet, da ihre Blut­Hirn­Schranke noch durchlässiger ist als bei Erwachsenen
                                                  und die Schadstoffe noch wesentlich leichter ins Gehirn eindringen können.

                                                  In Tierversuchen führte Glutamat zu schweren Gehirnschäden. Schwangere Ratten
                                                  bekamen über die Nahrung Dosierungen verabreicht, wie sie zum Beispiel in
                                                  Kartoffelchips vorkommen. Der Embryo im Mutterleib konnte kein voll funktions­
                                                  fähiges Nervensystem entwickeln. Auch bei den erwachsenen Tieren traten deut­
                                                  liche Gehirnveränderungen auf.

                                                  Wie erkenne ich Glutamat?
                                                  Unter diesen Bezeichnungen kann man Glutamat auf dem Etikett erkennen:
                                                  Glutamat, Würze, Würzmittel, Speisewürze, fermentierter Weizen, Mononatrium­
                                                  glutamat (MNG), autolysierte Hefe, hydrolysierte Hefe, hydrolisiertes Gemüse­
                                                  protein, Proteinsolate, Sojaextrakte, E621­E625, Aroma (darf zu 30 % MNG ent­
                                                  halten, ohne dass es deklariert werden muss).

                                                  In Bio-Lebensmitteln ist der Einsatz von Glutamaten nicht zulässig.

                                                  (Auszug aus der Facharbeit von Mario Atts)



                                                  Es ist leichter, den Schaden zu verhüten
                                                  als wieder gut zu machen.
                                                  Johann Peter Hebel



                                                                           www.blauer-planet.de u  0 55 45-18 28    21
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